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Entwicklung des Begriffs und der Anforderungen
„Nachhaltigkeit“ als Begriff stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft und wurde seit den 1980er Jahren weiter entwickelt und für Gebäude präzisiert.
Politischer Rahmen und Beteiligte
Auf internationaler und europäischer Ebene sowie in Deutschland wird Nachhaltigkeit bei Bauwerken durch verschiedene Beteiligte unterstützt, weiter entwickelt und umgesetzt.
Dimensionen und Schutzziele des nachhaltigen Bauens
Nachhaltigkeit wird meist in den klassischen drei Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziokulturelles beschrieben, aus denen Nachhaltigkeits-Ziele abgeleitet werden.
Instrumente und Kompetenzen
Für nachhaltiges Planen, Bauen, Modernisieren und Betreiben von Gebäuden sind regelmäßige Abstimmungen zwischen Bauherren, Nutzern und dem Planungsteam wichtig.
Umweltschonend und energieeffizient
In allen Lebenszyklusphasen eines Gebäudes werden Rohstoffe und Energie verbraucht. Dies führt zu verschiedenen Auswirkungen auf die gesamte Umwelt.
Wirtschaftlich und langlebig
Gebäude sind besonders langlebige „Güter“. Sie sollten daher auch im Betrieb wenig Kosten verursachen und anpassungsfähig für zukünftige Veränderungen sein.
Funktional und komfortabel
Zu einem hohen Wohnkomfort sowie zur Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz gehören auch angemessene Qualitäten für die Gebäudenutzer.
Angemessen und robust
Zum nachhaltigen Bauen gehören auch eine lange Lebensdauer der Baustoffe und der technischen Anlagen. Erwartungen der Nutzer sollten frühzeitig abgestimmt werden.
Materialgerecht und aufwandsarm
Bei der Festlegung von Baukonstruktion und Materialität sollten auch Aspekte wie Lebenszyklus, Ressourcenschonung und Gesundheit der Nutzer berücksichtigt werden.
Internationale Normungsarbeit im Bereich Nachhaltiges Bauen
Internationale Lösungsansätze zum Beschreiben, Bewerten und Kommunizieren des Beitrags von Gebäuden zur nachhaltigen Entwicklung wurden entwickelt.
Europäische Normung
Ziel der Normungsarbeit ist es, ein einheitliches Normenwerk für den Europäischen Binnenmarkt zu schaffen – auch für das nachhaltige Planen und Bauen.
Forschungsprojekte zum nachhaltigen Bauen in Deutschland
Durch verschiedene Forschungsvorhaben werden die Entwicklung neuer Berechnungsverfahren, Bauprodukte und zukünftiger Regelungen unterstützt.
Runder Tisch Nachhaltiges Bauen
Der 2001 gegründete „Runde Tisch“ ist ein Gremium zur Unterstützung des Bundesbauministeriums bei Themenstellungen zum nachhaltigen Bauen des Bundes.
Weitere Einrichtungen im Bereich nachhaltiges Bauen
Auch in den Bundesländern und durch andere Einrichtungen werden verschiedene Maßnahmen zum nachhaltigen Bauen umgesetzt.
Weitere Informationen und Arbeitshilfen zum nachhaltigen Bauen
Für die Umsetzung der Anforderungen an nachhaltige Gebäude werden vom Bund ergänzende Informationsangebote, Arbeitshilfen und Daten zur Verfügung gestellt.
Netzwerk Nachhaltige Unterrichtsgebäude
Das Bundesinstitut für Bau, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hat den Aufbau des ersten Netzwerks Nachhaltige Unterrichtsgebäude im Rahmen eines Zukunft Bau Forschungsprojektes initiiert.
Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG)
Der Bund fördert im Rahmen des BEG ab 1. Juli 2021 erstmals Nachhaltigkeitsaspekte durch eine eigene „NH-Klasse“. Der erforderliche Nachweis für die Förderung erfolgt über die Vergabe des gebäudebezogenen QNG.
Eigene Publikationen
Hier finden sie Veröffentlichungen, wie Leitfaden, Broschüren und Flyer, die vom Ministerium des Innern, für Bau und Heimat sowie dem BBSR erstellt werden.
Externe Publikationen
Hier werden weitere Links und Arbeitshilfen, die beim nachhaltigen Planen, Bauen, Sanieren und Betreiben von Gebäuden und Liegenschaften unterstützen, zur Verfügung gestellt.
13.01.2021 | Veranstaltungen
BAU Online 2021, 13.-15. Januar 2021 Mehr